KI im Aufsichtsrat: Verlässliche Automatisierung statt Unsicherheit bei KI-Tools
Die Integration von KI im Aufsichtsrat wird für Unternehmen zunehmend zur strategischen Frage. Künstliche Intelligenz revolutioniert bereits viele Geschäftsbereiche – von der Textgenerierung bis zur Datenanalyse. Doch wie sinnvoll ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Aufsichtsrat wirklich? Und welche Risiken bergen KI-Systeme für die Gremienarbeit?
Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz im Aufsichtsrat
Künstliche Intelligenz im Aufsichtsrat kann theoretisch verschiedene Prozesse unterstützen: Protokollerstellung, Terminplanung oder die Analyse von Geschäftsdaten. Die Realität zeigt jedoch, dass der Einsatz von KI im Aufsichtsrat mit erheblichen Risiken verbunden ist.
Warum KI-Tools im Aufsichtsrat problematisch sind
Bei der Gremienarbeit, insbesondere im Aufsichtsrat, stehen rechtliche Präzision und Nachvollziehbarkeit im Vordergrund. Künstliche Intelligenz im Aufsichtsrat bringt jedoch erhebliche Herausforderungen mit sich: Viele KI-Systeme arbeiten als “Black Box”, deren Entscheidungsprozesse nicht nachvollziehbar sind. Automatisch generierte Protokolle oder Beschlüsse können rechtliche Lücken aufweisen und somit zu Rechtsunsicherheit führen. Zusätzlich entstehen Datenschutzrisiken, da sensible Aufsichtsratsinformationen an externe KI-Anbieter übertragen werden müssen.
Was ist der US CLOUD Act ?
Der US CLOUD Act ist ein US-Gesetz, welches US-Behörden unter bestimmten Voraussetzungen den Zugriff auf Daten erlaubt, auch dann, wenn diese in Rechenzentren außerhalb der USA gespeichert sind. Für Künstliche Intelligenz im Aufsichtsrat entstehen dadurch verschiedene Probleme: Wenn ein KI-Tool oder eine Cloud-Plattform von einem US-Unternehmen betrieben wird, können US-Behörden im Zweifel Zugriff auf sensible Aufsichtsratsinformationen erhalten. Dies ist für Unternehmen in Europa, die der DSGVO unterliegen, problematisch, da die DSGVO personenbezogene Daten schützt und ungesicherte Datenübermittlungen in Drittländer verbietet.
Die Datenherausgabe nach US-Recht kann gegen die DSGVO verstoßen und hohe Strafen nach sich ziehen. Verweigert man die Herausgabe, drohen Sanktionen in den USA. Europäische Datenschutzbehörden fordern daher, dass Daten nur auf Grundlage internationaler Abkommen weitergegeben werden
Für Unternehmen mit vertraulichen Sitzungsinhalten oder strategisch wichtigen Dokumenten ist das ein Risiko – nicht nur aus datenschutzrechtlicher Sicht nach der DSGVO, sondern auch in Hinblick auf die Vertraulichkeit der Gremienarbeit.
Alternative zu KI im Aufsichtsrat: Spezialisierte Automatisierungslösungen
Statt komplexer Künstlicher Intelligenz im Aufsichtsrat zu implementieren, bieten spezialisierte Tools wie Resolvio eine rechtssichere Alternative. Diese Lösungen automatisieren Gremienprozesse ohne die Risiken unklarer KI-Systeme. Resolvio unterstützt Aufsichtsräte und Beiräte gezielt bei Organisation, Versammlungen, Umlaufbeschlüssen und Dokumentation – rechtssicher, übersichtlich und intuitiv zu nutzen.
Wie Resolvio Beschlussverfahren einfacher macht:
· Einladungen einfach versenden
Anstatt viele E-Mails zu verschicken, wählen Sie die Teilnehmer aus, setzen eine Frist und versenden die Einladung. Resolvio übernimmt die Zustellung, überwacht die Fristen und sendet automatisch Erinnerungen.
· Beschlussinhalte bequem erstellen
Mit anwaltlich geprüften Vorlagen lassen sich Beschlüsse für verschiedene Gremien und Rechtsformen schnell und sicher erstellen. Entwürfe können unkompliziert mit Kolleg:innen oder externen Berater:innen geteilt und gemeinsam bearbeitet werden.
· Protokolle automatisch erstellen
Alle Schritte im Beschlussverfahren werden automatisch dokumentiert. Die Protokolle sind revisionssicher, jederzeit als PDF abrufbar und entsprechen gesetzlichen Vorgaben.
Datenschutz und Compliance: Resolvio bietet entscheidende Vorteile beim Datenschutz durch exklusives Hosting in Deutschland, wodurch keine Datenübertragung in die USA stattfindet. Die vollständige DSGVO-Konformität und der Schutz vor US-amerikanischen Datenzugriffsgesetzen wie dem CLOUD Act gewährleisten rechtssichere Gremienarbeit ohne Compliance-Risiken.
Fazit: Durchdachte Automatisierung statt unkontrollierter Künstlicher Intelligenz im Aufsichtsrat
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Aufsichtsrat mag verlockend erscheinen, bringt jedoch erhebliche Risiken mit sich. Intransparente Entscheidungsprozesse, Datenschutzprobleme und rechtliche Unsicherheiten machen KI im Aufsichtsrat zu einer problematischen Lösung.
Spezialisierte Automatisierungstools wie Resolvio bieten eine bessere Alternative: Sie verbessern die Effizienz der Gremienarbeit, ohne die Kontrolle über Prozesse und Daten zu verlieren. Für Aufsichtsräte, die Digitalisierung vorantreiben möchten, ist durchdachte Automatisierung der sicherere Weg als der unüberlegte Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Aufsichtsrat.


Gremien und Beschlüsse. Einfach und digital.
Hunderte Unternehmen aller Größenordnungen nutzen Resolvio, um ihre Gremien zu managen, Beschlüsse zu fassen und so schneller bessere Entscheidungen zu fassen.

Ein Artikel von

Hubertus Scherbarth, LL.M, B.A
Rechtsanwalt, Steuerberater @ SOLVING LEGAL
Hubertus Scherbarth ist Rechtsanwalt und Steuerberater mit dem Schwerpunkt im Gesellschaftsrecht und arbeitet daran, die Digitalisierung der Beschlussfassung voranzutreiben.
Kurzvita:
2010 - Ausbildung in Notariat Koblenz zum Notarfachangestellten.
2010-2018 - Studium der Rechtswissenschaft und Europäischen Kunstgeschichte an den Universitäten Heidelberg, Sorbonne-Paris und Krakau, Erstes Juristisches Staatsexamen 2015 (Schwerpunkt Gesellschaftsrecht), Bachelorprüfung Kunstgeschichte 2018.
Seit 2015 - Arbeit an einer Dissertation auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts ("Haftung des fehlerhaften Organwalters").
2019-2021 - Referendariat am Oberlandesgericht Frankfurt am Main.
2020 - Steuerberaterprüfung.
2021 - Zweites Juristisches Staatsexamen.
Seit 2021 - Zugelassen als Rechtsanwalt und Steuerberater, Tätigkeit in überregionaler Anwaltskanzlei im Gesellschaftsrecht.


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